Mal ehrlich: Wie hoch muss der Kostendruck werden, bis jemand ins Handeln kommt? Der Fuhrpark ist längst kein unauffälliger Kostenblock mehr – er steht im grellen Rampenlicht der Betriebswirtschaft. Und der Druck steigt: Versicherungskosten explodieren, Kraftstoffpreise tanzen täglich und steigen langfristig, Reparaturkosten ziehen an und die Finanzierung wird durch steigende Zinsen und volatile Restwerte zum unkalkulierbaren Risiko. Wer da glaubt, mit „Weiter so“ durchzukommen, spielt nicht mit, sondern gegen seine eigene Zukunft. Doch was tun? Einfach mal überall ein bisschen sparen? Kürzen? Outsourcen? Nein – genau darin liegt der Fehler. Fuhrparkmanagement unter Kostendruck braucht Struktur, Klarheit und Strategie. Und vor allem: den Mut, alte Zöpfe abzuschneiden. Warum Abwarten keine Option ist Die unbequeme Wahrheit: Die Kosten laufen aus dem Ruder Ein Blick auf die Gesamtkostenentwicklung (Total Cost of Ownership) der letzten fünf Jahre zeigt die Richtung:
Und die „Sonstiges“-Kosten? Undurchsichtig, schwer steuerbar – aber stetig wachsend. In vielen Unternehmen ist der Fuhrpark nach wie vor ein „Nebenbei“-Thema. Zuständigkeiten sind unklar, Regelungen fehlen oder werden ignoriert, Entscheidungen werden nach Bauchgefühl oder Bequemlichkeit getroffen. Das ist fatal – und teuer. Die drei häufigsten Fehler – und was sie kosten:
Der richtige Weg: Struktur statt Schnellschuss Kostendruck ist kein Schicksal. Er ist ein Weckruf. Wer ihn ernst nimmt, kommt an einem professionellen Optimierungsprozess nicht vorbei: 1. Positionsbestimmung Die Bestandsaufnahme ist die Basis. Ohne sie bleibt jede weitere Maßnahme ein Schuss ins Blaue.
2. Strategische Maßnahmen Strategische Stellschrauben wie die nachfolgenden Beispiele gibt es viele im Fuhrparkmanagement:
3. Operative Maßnahmen Hier geht es ins Tagesgeschäft – und auch hier steckt Potenzial. Beispiel Tankverhalten:
Weitere operative Ansätze:
„So machen wir das schon immer“ – der gefährlichste Satz im Fuhrpark Der größte Feind jeder Kostenoptimierung ist nicht die Marktentwicklung, nicht die Energiepreise und auch nicht der Versicherer. Es ist die Haltung: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Wer so denkt, hat schon verloren. Oder um es mit Albert Einstein zu sagen: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Veränderung beginnt im Kopf. Und sie beginnt mit der Erkenntnis, dass das alte System nicht mehr trägt. Wer glaubt, durch „Augen zu und durch“ oder „mal ein bisschen sparen“ den Kostendruck in den Griff zu bekommen, macht sich etwas vor. Fazit: Wer sparen will, muss investieren – in Analyse und Struktur Der steigende Kostendruck im Fuhrpark ist real. Er wird bleiben. Und er wird Unternehmen in den kommenden Jahren mehr beschäftigen als jede Diskussion über alternative Antriebe. Was jetzt hilft:
Nicht jede Entscheidung muss gleich revolutionär sein. Aber sie sollte durchdacht sein. Wer seine TCO kennt, wer Verantwortung für seinen Fuhrpark übernimmt und wer offen ist für neue Wege, kann auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten handlungsfähig bleiben. Lust auf echte Klarheit im Fuhrpark? Dann lassen Sie uns sprechen. Wir analysieren nicht nur Zahlen, wir schaffen Handlungsspielräume.
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Juni 2025
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