Elektrofahrzeuge im Fuhrpark: Wann starten Sie durch? Wann wollen Sie umstellen - wann müssen Sie umstellen? Neben der Fahrzeugtechnik, Reichweiten, Zuladung und TCO-Betrachtungen spielt das Thema "Ladeinfrastruktur" eine entscheidende Rolle. Wie viele Ladepunkte, welche Leistung wird am Unternehmensstandort benötigt? Fehlentscheidungen können teuer werden.
Das Thema Elektromobilität wurde in den vergangenen Jahren breit diskutiert und Meinungsbilder haben sich entwickelt. Parallel hat sich aber auch der ökologische, ökonomische und nicht zuletzt der politische sowie gesellschaftliche Druck auf die Unternehmen und Fuhrparkverantwortlichen erhöht. Tendenz weiter steigend. Jetzt müssen die Weichen zur künftigen Ausrichtung des Fuhrparks gestellt werden. Eine Basis für datenbasierte Managemententscheidungen muss geschaffen werden. Hierfür müssen Fahrprofilanalysen erstellt und ausgewertet werden. Die Auswertungen geben Aufschlüsse zu den relevanten Aspekten, damit Fehlinvestitionen vermieden werden.
Die Durchführung von qualifizierten Fahrprofilanalysen und einer folgenden Konzepterstellung ist durch die Fuhrparkmanager zumeist nicht zeitnah neben dem Tagesgeschäft zu erledigen. Dabei drängt die Zeit, insbesondere für Organisationen, die bereits heute gesetzlichen Regelungen unterliegen wie das „Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz“. Gerne unterstützten wir Sie bei Ihrem Vorhaben. Wir bieten Ihnen die Erfassung und Auswertung Ihrer Fahrprofile und zeigen auf, welche Fahrzeuge für eine Umstellung geeignet sind und welche Infrastruktur für einen reibungslosen Betrieb benötigt wird. . Das darauf aufbauende Konzept enthält Variantenplanungen, Vorschläge zu Prozessanpassungen zum E-Flotteneinsatz und die Veränderungen zu den Kostenstrukturen. Das Konzept bietet Ihnen somit eine datenbasierte Entscheidungsgrundlage. carmacon ist eine unabhängige Fuhrparkberatungs-Gesellschaft ohne Präferenzen zu bestimmten Fahrzeugherstellern, Herstellern von Ladestationen und Anbietern von Lademanagementsystemen. Wir unterstützen Sie bei der Erfassung der Anforderungen an diese Systeme. carmacon verfügt über einschlägige und langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der E-Mobilität in Fuhrparkflotten. Bei Bedarf stellen wir für die Analysephase die Technik bereit, die eine digitale Erfassung der erforderlichen Daten gewährleistet. Die Belange der zuständigen Datenschützer und Arbeitnehmervertretungen im Unternehmen werden vollständig gewahrt. Mehr >>>
0 Comments
Die finanzielle Situation vieler kommunaler Konzerne ist schwierig bis kritisch. So ist in vielen Städten sowohl die Haushaltslage der Kommune als auch die wirtschaftliche Lage des jeweiligen Stadtwerks angespannt. Das heißt für Stadtwerke, dass sie bei wirtschaftlichen Problemen nicht zwingend auf Unterstützung der Kommune rechnen können, sondern proaktiv agieren müssen. Der Betrieb des Fuhrparks sowie der Eigenwerkstatt stellt dabei einen erheblichen Kostenblock dar. ![]() Das Management kommunaler Fuhrparks, und hier im Besonderen von Stadtwerken, stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen, die in dieser Form im klassischen Fuhrpark nicht oder nur rudimentär vorkommen: Spezielle Anforderungen im Bereich der Beschaffung und der Verwaltung und spezifische Vorgaben bezüglich der Einsatzbereitschaft. Hinzu kommen technische Konzepte vom Rasenmäher über den PKW, den Transporter und den LKW bis zum Spezialfahrzeug, die alle beherrscht werden wollen. Häufig zeigt sich in einzelnen Segmenten ein hohes Durchschnittsalter der Fahrzeuge, da nur geringe Laufleistungen pro Jahr bewältigt werden müssen. Unterm Strich: Kein Job für Anfänger! Make or buy: Rechnet sich die Eigenwerkstatt oder wäre ein Outsourcing sinnvoll? Typischerweise wird häufig eine Eigenwerkstatt betrieben. Teilweise als Regiewerkstatt mit speziellem Know-how für Aufbauten und Sonderfahrzeuge stehen diese in Größe und Ausstattung kommerziellen Fachwerkstätten in nichts nach. Das sorgt jedoch dafür, dass immer die Frage im Raum steht: Make or buy? Lohnt es sich und ist es wirtschaftlich, diese Kapazitäten vorzuhalten oder wäre eine Auslagerung nicht sinnvoller? Eine Frage, die häufig von großen Beratungsunternehmen nur auf Basis wirtschaftlicher Kennzahlen und dem Potential zum Personalabbau beurteilt wird. Einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen führen jedoch selten zum Erfolg. Kostendruck, betriebliche Anforderungen und politische Erwartungshaltungen Obwohl die Einsatzfähigkeit und die Verfügbarkeit der Fahrzeuge Priorität haben, stehen Kommunen und Stadtwerke zunehmend unter Kostendruck. Gleichzeitig befinden sie sich im Fokus der öffentlichen und politischen Wahrnehmung. Obwohl kommunale Unternehmen seit Jahren Vorreiter beim Einsatz von alternativen Antrieben wie CNG- und E-Fahrzeugen sind, ist die Erwartungshaltung in den letzten Jahren deutlich weiter gestiegen. Nachhaltigkeitsstrategien, Car-Sharing-Konzepte, Aufbau interner und öffentlicher Ladeinfrastruktur – der Weg führt mehr und mehr zum betrieblichen Mobilitätsmanagement. Zudem steigen die Anforderungen an Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung. Die „Clean Vehicles Directive“ verpflichtet die öffentliche Hand aktiv zur Bestellung und Beauftragung von Fahrzeugen mit deutlich höheren Anforderungen an CO2-Emissionen als bisher. Mit den „Clean Vehicles“ sind saubere Pkw und Nutzfahrzeuge bis 3,5t gemeint, die weniger als 50g CO2/km ausstoßen. Gemäß den Vorgaben der EU müssen ab dem Jahr 2026 sogar 38,5 Prozent der bestellten Nutzfahrzeuge und Pkw sogenannte Null-Emissionsfahrzeuge sein. Leasing als Königsweg? Gerade bei knappen Mitteln scheint Leasing als Finanzierungsform die ideale Lösung zu sein. Was für klassische Außendienst-PKW gilt, lässt sich jedoch nicht so einfach auf kommunale Fuhrparks übertragen. Wechselnde Nutzer, Transporter mit Einbauten, geringe Laufleistungen und starke Beanspruchung sorgen am Ende des Leasingvertrags oft für böse Überraschungen. Ein differenziertes und bedarfsgerechtes Finanzierungskonzept spart hier viel Ärger und noch mehr Kosten. Fachkräftemangel und „war for talents“ Auch kommunale Unternehmen stehen zunehmend im Wettbewerb um qualifiziertes Personal. In der Privatwirtschaft ist der Begriff „Mobilitätsmanagement“ längst angekommen. Mobilitätskonten, Corporate-Carsharing, Bikeleasing und Car-Allowance sind inzwischen Komponenten, die den klassischen Dienstwagen als Gehaltsbestandteil ergänzen und teilweise auch ersetzen. Betriebliches Mobilitätsmanagement wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. Clevere Mobilitätslösungen und -angebote machen das Unternehmen am Arbeitsmarkt attraktiv und sorgen für Mitarbeiterbindung und Motivation. Die Quadratur des Kreises Für kleinere Kommunen und ihre angegliederten Betriebe gelten dieselben Herausforderungen, wie für große. Egal ob 50 oder 1.500 Einheiten – Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Einsatzbereitschaft und Halterhaftung sind in gleichem Maß von Bedeutung. Anders dargestellt, gilt es die nachfolgenden Punkte als Erfolgskriterien zu begreifen:
|
AutorArchiv
February 2022
Kategorien |